05 PM | 10 Jan

B2i: Mein Kommentar

Update 11.01.07 : In der sehr interesannten Diskussion des Beitrags bei netbib liest man einiges über die Hintergründe. Die GBV Wiki Seite wird von keinem der Projektpartner betreut, b2-i.de istdie private Domain von Herrn Hoboh, so dass zumindest zur Zeit die Seite www.vifabbi.de die offizelle Domain sein dürfte. Das einzige was mich wundert ist, wenn das GBV Wiki nicht gepflegt wird, wieso dieses von der Seite b2-i.de verlinkt wird.

Nach über einmonatiger Blogpause melde ich mich zurück. Gründe für die Pause gab es gleich mehrere, das schreiben einer Reihe von Abstracts, sowie das Einrichten eines neuen Macbooks, mit dessen Hilfe ich endlich mehr mobil arbeiten kann und hoffentlich in Zukunft wieder mehr bloggen werden.

Doch zum Thema, die virtuelle Fachbibliothek Bibliotheks- Buch-, und Informationswissenschaft (BBI) , die jetzt den Namen B2I trägt.

Die Suche nach aktuellen Informationen über diese Einrichtung gestaltet sich nicht einfach. Zunächst startet man auf der Homepage auf der man nur die Pressemiteilungen zur Gründung und eine Reihe von Links zu den beteiligten Einrichtungen findet.

Eine Suche in der Wikipedia führt zu einem Artikel in dem zumindest zusätzlich noch das GBV Wiki verlinkt ist. Die letzte Änderung der Seite war vom 1.12.06, die letzte etwas Umfangreichere Änderung stammte von einem Jahr zuvor vom 15.12.05 in dem Jakob Voss Vorschläge macht welche Informationsquellen eingebunden sein sollten, einen Kommentar von jemanden der an dem Projekt beteiligt ist gibt es dazu nicht.

Aber zum Glück gibt’s ja die Blogosphäre, die in diesem Fall ein wenig weiter hilft. Auf den Beitrag von Carsten, in dem er fragt “Was ist eigentlich mit der ViFa BBI” antwortet Hans-Christoph Hobohm ihm mit einem Verweis auf einer Präsentation auf der DGI Online-Tagung und dem Weblog Eintrag bei LIS in Potsdam zu der Präsentation.

In dem Weblog-Beitrag stößt man auf einen Hinweis auf den die neue Homepage www.b2-i.de (Warum eigentlich erst hier ?) und wiederum mit einem Link auf das GBV-Wiki in dem man angeblich etwas zu dem aktuellen Stand des Projekts erfahren soll.

W as ich an der Präsentation von der DGI-Online Tagung besonders spannend fand, dass anscheint niemand die guten Vorschläge von Jakob zu den interessanten Informationsresourcen (EBSCO Library/Information Science & Technology Abstracts, E-LIS Eprints, DoIS – Documents in Information Science, LISA: Library and Information Science Abstracts, INFODATA, Datenbank Deutsches Bibliothekswesen (DABI), INFODATA eDepot, INETBIB Archivsuche, bibliothekarische Weblogs und Blogrolls) gelesen hat, denn die Quellen die eingebunden werden sind:

Kataloge / Fachausschnitte – IZ/FH Potsdam – SUB Göttingen – DBA München • INFODATA • Online Contents (Göttingen) • Current Contents (Potsdam) • Linklisten der Fachgebiete (via Academic LinkShare) • Dokumentenlieferung • EZB / DBIS Fachausschnitt (Regensburg) • Buchwissenschaftliche Fachdatenbanken (BBB, WBB, Buch&Papier) • INFODATA E-Depot • KNB Informationsserver: „Bibliotheksportal.de“ • DOBI / DABI

Es gibt bis auf die INFODATA Datenbanken keine Überschneidungen, wobei man anmerken sollte das INFODATA Projektpartner ist.

Was kann man daraus lernen? Der Einsatz von Web 2.0 ist das eine, das entsprechende Feedback aufzunehmen eine ganz anderer Sache. Außerdem stellt sich die Frage, wieso man nicht von der Projektseite zu den aktuellsten Informationen über das Projekt gelangt. Aber aktuelle Informationen bereitzustellen ist ja auch gar nicht so einfach oder?

Ich bin gespannt auf das Update das ja für den Bibliothekskongress versprochen ist. (Mi 21.03.07 14:00 – 18:00 Uhr im Panel „Virtuelle Fachbibliotheken: Die Zusammenarbeit von Bibliothek und Wissenschaft bei der Aufbereitung und Vermittlung von Information“)

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4 Comments

  • Lieber Herr Danowski,

    „diese Einrichtung“ gibt es ja noch gar nicht.

    Und woraus entnehmen Sie, dass

    EBSCO Library/Information Science & Technology Abstracts, E-LIS Eprints, DoIS – Documents in Information Science, LISA: Library and Information Science Abstracts, INFODATA, Datenbank Deutsches Bibliothekswesen (DABI), INFODATA eDepot, INETBIB Archivsuche,

    nicht schon vorher im DFG Antrag erwähnt waren? Bzw. nicht konkret Bestandteil der einzuarbeitenden Module sind?

    Und warum sollten nur diese eingebunden werden?

    Schönen Gruß

    HC Hobohm

    PS Ich glaube nicht, dass die Blogosphäre bei der eigentlichen Arbeit hilft. Ich finde die subjektiven Minipostings in den Blogs zu verkürzt für sachliche Diskussionen.

    10. 01. 2007 19:49
  • Vielen Dank Daniel, dass Du dich des Themas noch einmal angenommen hast. Auf den Folien der DGI-Online Tagung werden nun mal die von dir erwähnten Ressourcen nicht aufgeführt. Warum sollte man das verschweigen, wo es doch bei solchen Vorträgen darum geht so richtig die Werbetrommel zu rühren?
    Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den Online-Auftritt des B2I. Die Annahme eines solchen Portals durch die Community hängt meiner Erfahrung nach sehr davon ab, ob ich hier etwas geboten bekomme, das ich woanders nicht kriege. Also z.B. eine Zusammenstellung der wichtigsten Ressourcen für das Bibliothekswesen, einen Dienst, der mich über aktuelle Diskussionen informiert, eine Möglichkeit, mich an dieser Diskussion zu beteiligen, vielleicht einen Rezensionsdienst und ein paar awesome Features, die mir zeigen, dass die deutsche Informationswissenschaft auch beim Web2.0 angelangt ist.
    Das ganze sollte bitte eine prima Usability haben. Ansonsten kann ich auch meine Webressourcen bei Google suchen, den Opac meiner Localbib konsultieren, einen Blog betreiben, bei Amazon reingucken und meine Feed-Sammlungen pflegen.

    Gruß,

    Carsten

    p.s.: Ich bin jetzt wieder erreichbar. Typo3 rockt als Blog echt nicht.

    11. 01. 2007 00:39
  • Sorry, ich meine Patrick. Habe gerade mit Daniel telefoniert. Man sollte nicht zwei Sachen gleichzeitig machen.

    11. 01. 2007 00:40
  • @HC Hobohm: Lieber Herr Hobohm, das behaupte ich gar nicht.

    Ich werte nur die öffentlich zugänglichen Quellen aus und gebe wieder welcher Eindruck sich daraus ergibt.

    Was mich am meisten verwundert hatte war, dass man von keiner der drei Informationsseiten (2 Homepages & GBV-Wiki) zu Ihrem Vortrag gelangt, der ja wohl die aktuellste veröffentlichte Information zu dem Projekt darstellt.

    11. 01. 2007 09:09