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Warning: mysql_get_server_info(): A link to the server could not be established in /www/htdocs/w008b8b5/wordpress/wp-content/plugins/simple-tagging-plugin/simpletagging.php on line 299 Semantic Web | Bibliothek 2.0 und mehr
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Innovative Ideen für Bibliotheken, Freie Inhalte und Interessantes aus dem Web
Since last year i talked about Open Bibliographic Data. During my time at CERN I managed that CERN as one the first libraries is publishing there data unter a public domain weaver. At the IFLA Pre-Conference (that I was not able to attend) Jens Vigen from CERN spoke about this project. After him spoke Anders Söderbäck about „Why Open Access to Bibliographic Metadata Matters, for Libraries and for the World.“ I hope the slides will be online soon.
On sunday in the „semantic web and libraries“ session (08:30 – 12:45 | Room: F4-6) I will give a presentation about „Step one: blow up the silo! – Open bibliographic data, the first step towards Linked Open Data“. A Paper with the main ideas you will find already online. Also I publishes already my presentation on slideshare. If you are in Gothenburg I hope You will join the session.
Heute habe ich eine Mail von Dan Brickley erhalten, der auf Flickr eine Visualisierung der UDC Klassen der bibliographischen Daten der CERN Library bereitgestellt hat. Ich bin begeistert, so viel zum Thema nicht intendierte Nutzung der Daten.
Wie ich schon auf der SWIB09 angekuendigt hatte, veroeffentlicht das CERN die Bibliographischen Daten aller am CERN katalogisierten Buecher unter der Public Domain Dedication Licence und unter CC0.
In der Ankuendigung erklaert Jens Vigen, Head Librarian des CERN:
Books should only be catalogued once. Currently the public purse pays for having the same book catalogued over and over again. Librarians should act as they preach: data sets created through public funding should be made freely available to anyone interested. Open Access is natural for us, here at CERN we believe in openness and reuse. There is a tremendous potential. By getting academic libraries worldwide involved in this movement, it will lead to a natural atmosphere of sharing and reusing bibliographic data in a rich landscape of so-called mash-up services, where most of the actors who will be involved, both among the users and the providers, will not even be library users or librarians. Our action is made in the spirit of the Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities; bibliographic data belongs to the cultural heritage.All other signatories should align their policy accordingly“
Ich hoffe das noch viele Bibliotheken dieser Idee folgen werden. Zu der Publikation der Daten gibt es ach ein kleines Video:
Dieser Beitrag von Anne Christensen, Patrick Danowski und Adrian Pohl wurde zeitgleich auf den Blogs netbib, Bibliothek 2.0 und mehr und Übertext veröffentlicht.
Katalogdaten sind zweifellos gefragter denn je – nicht nur für Zwecke der Fremddatenübernahme bei der Katalogisierung, sondern auch im Web 2.0, von Sozialen Katalogisierungsanwendungen wie LibraryThing und Open Library. Darüberhinaus gewinnen mit dem unaufhaltsamen Fortschritt von Linked Data, der dieses Jahr seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hat, Katalogdaten in einem weiteren Anwendungsbereich an Bedeutung. Die Verlinkung freier Daten (Linked Open Data) bietet uns die Möglichkeit, das Wissen, was in den Titel- und Normdaten enthalten ist, abzuschöpfen und durch die Verknüpfung mit anderen – nichtbibliothekarischen – Wissensressourcen seine Nutzungsmöglichkeiten zu maximieren.
Kommerz mit Metadaten
Parallel zu dieser Entwicklung des Internet zum Linked-Data-Web und der Aussicht auf ganz neue Möglichkeiten der Recherche und Wissensgewinnung entwickelt sich aber auch die kommerzielle Nutzung von Metadaten in ganz neue Dimensionen. OCLC, das etwa ein Drittel seines Umsatzes mit dem Verkauf von anderen produzierter Katalogdaten macht, versuchte mit einer neuen Metadaten-Policy – unter Umgehung der Mitgliederbasis und der bibliothekarischen Gemeinschaft, die das Vorhaben schließlich zu Fall brachten -, sein Monopol auf die Katalogdaten der Mitgliedsbibliotheken juristisch zu zementieren. Organisationen wie EBSCO und Serials Solutions versuchen mit ihren neuen Produkten EBSCO Discovery Service und Summon eine Menge Geld im Bereich Aggregierung und Verkauf von Metadaten und dazugehörigen Suchoberflächen zu verdienen.
Open Access: ja, Open Data: ja, Open Bibliographic Data: nein
Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass die deutschsprachigen Bibliotheken und Bibliotheksverbünde sich bisher kaum mit neuen Nutzungsmöglichkeiten ihrer bibliographischen Daten auseinandergesetzt haben. Adrian Pohl stellte zwar am Ende seiner Dokumentation der OCLC-Metadaten-Kontroverse bereits u.a diese Frage für die deutschsprachige Bibliothekswelt:
„Wie stehen deutsche Bibliotheken im Allgemeinen zu einem Urheberrecht auf bibliografische Metadaten und zu einer Einschränkung des Zugangs auf diese Daten? Wie zum freien Zugang und zur kostenlosen Verbreitung von Metadaten?“ (S.288)
Über Problemstellungen wurde aber bisher selten geredet und an die Öffnung und Verfügbarmachung der mit öffentlichen Mitteln produzierten bibliothekarischen Daten wird kaum ein Gedanke verschwendet. Zur gleichen Zeit wird die Bibliothekswelt nicht müde als ein wichtiger Pfeiler der Open-Access-Bewegung lautstark von anderen, nämlich Wissenschaftlern, die Freigabe ihrer Arbeitsprodukte, sowohl von Publikationen also auch von Rohdaten, zu fordern.
Dass das Thema – auch im Bibliothekswesen – an Bedeutung gewinnt, ist also klar. Dies zeigte sich auch daran, dass mindestens zwei Vortragsvorschläge dazu – von den Autoren und der Autorin dieses Beitrags – für den Bibliothekskongress 2010 eingereicht worden sind. (Die beiden Abstracts sind am Ende dieses Textes dokumentiert.) Leider entschied die Programmkommission (deren Zusammensetzung nicht transparent im Internet dokumentiert ist), dass dem Thema „Freie bibliographische Daten“ auf dem Bibliothekskongress kein Forum geboten werde. Beide Vorträge wurden abgelehnt. Insgesamt ist das Auswahlverfahren für den Bibliothekartag wie Bibliothekskongress wenig transparent.
Nachdem die erwähnte Tagung „Semantic Web in Bibliotheken“ vom hbz und der ZBW im November 2009 innerhalb von kürzester Zeit ausgebucht war, ist es umso bedauerlicher, dass dem offensichtlichen Interesse von Kolleginnen und Kollege an dieser Thematik in dem Leipziger Programm anscheinend nicht Rechnung getragen wurde. Bibliotheken haben mit Open Data die Chance, sich als Erzeugerinnen und Anbieterinnen von qualitativ hochwertigen, webfähigen Daten zu profilieren. BID Deutschland, die Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände, als Veranstalterin des Leipziger Kongresses versäumt damit den eigenen Anspruch, „zeitgemäße Informationsdienstleistungen als Voraussetzung für die Entwicklung von international konkurrenzfähigen Produkten zur Verfügung zu stellen“.
Gespannt erwarten wir das Programm, um zu sehen welche Themen BID Deutschland für wichtig und innovativ hält.
Thom Hickey berichtet in seinem Blog Outgoing darüber das er einen Vortrag über VIAF auf der Access 2006 Konferenz gehalten hat. Sowohl die Folien (PPT) als auch ein „>MP3 Mitschnitt sind online.. Ebenso sind die meisten anderen Vortäge der Konferenz, wie auch der Vortrag von über Stella von Anne Christensen (sie berichtete in netbib darüber) verfügbar.
Gerade ging es im VIAF Kontext um Semtatic Web, da entdecke ich wie Markus Trapp ausführliche Informationen zu weiterführender Literatur liefert: Zum einen das Buch
Pellegrini, Tassilo; Blumauer; Andreas (Hrsg.): Semantic Web. Wege zur vernetzten Wissensgesellschaft. Springer Verlag, Berlin 2006 ISBN 3-540-29324-8 bzw. 978-3-540-29324-8
Dazu gibts eine Vorstellung von Mark Buzinkay, der an Buch mitgeschrieben hat, sowie eine Rezension von Heiner Wittmann.
Ebenfalls finden sich alle Abstracts online. Weitere Quellen die Markus empfiehlt:
Auf der Inetbib Liste berichtet Joachiam Eberhardt das im aktuellen Newsletter des Standardisierung der DNB über die aktuellen Stand des Projekts Virtual International Authority Files berichtet wird. VIAF ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen Nationalbibliothek , der Library of Congress und dem OCLC Computer Library Center Ebenfalls weißt er auf den Bericht von der IFLA hin.
In diesem Bericht ist auch über den Anspruch von VIAF zu lesen:
Gegenwärtige Ansätze zur Zukunft des Web empfehlen die Nutzung von Ontologien, um das Web für maschinelle und automatische Prozesse intelligenter zu machen. Der VIAF könnte – kombiniert mit anderen kontrollierten Vokabularien und Normdateien anderer Anbieter, wie zum Beispiel Abstract- und Indexierungs-Dienste, Archive, Museen, Verlage etc. – einer der Grundbausteine für ein „semantisches Web“ sein. Bibliotheken haben jetzt die Gelegenheit, einen großen Beitrag für diese Zukunft zu leisten, und sollten helfen, die Vision Realität werden zu lassen. Für den Erfolg der gemeinsamen Vision ist es sehr wichtig, dass der VIAF allen Nutzern weltweit frei zugänglich gemacht
Ich hoffe die Umsetzung sieht genausogut aus, wie sich das liest. Denn nur mit einem Tool das jeder frei verwenden kann, der es benötigt kann es für das Sematic Web geeignet sein. Schön das diese Einsicht bei den Normdateien Einzug erhält.
Ich wünsche mir ja immer noch, dass man im Bereich der Klassifikationen ebenfalls dorthin gelangt und es eine freie internationale gute Klassifikation gibt. Dann müssten zum Beispiel nicht alle Virtuellen Fachbibliotheken ihre eigenen Fachklassifikationen entwickeln.