Die Unterstützung von deutschsprachigen Webseiten von Zotero mittels COinS oder unAPI nimmt immer weiter zu. Hier ein aktueller Überblick (soweit mir bekannt) Hinweise auf weitere Projekte bitte in den Kommentaren hinterlassen, ich werde sie dann in Updates des Posts aufnehmen:
Biblioblogs:
Wer sein Blog selber hostet, WordPress verwendet und COinS bzw unAPI installieren möchte findet dazu Informationen in meinem Beitrag: Support Zotero with WordPress
Update 1: BSZ-SWB ergänzt (via InetBib u. Twitter)
Update 2: Max Planck Virtual Library ergänzt (via Twitter)
Update 3: ViBI, E-LIB Suchmaschine, Blog der Genderbibliothek der HU-Berlin und InfoWissBlog ergänzt
Update 4: HEIDI ergänzt
Update 5: GBV jetzt mit unAPI, Stabikat, Campuskatalog Uni Hamburg, Katalog der Bayrischen Staatsbibliothek
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Fun, Literaturverwaltung, Metadaten, Biblioblogs, Blogs, COinS, netbib, Zotero
Exlibris stellt auf dem Bibliothestag die Open Platform vor. Dabei handelt es sich um eine Wikifarm für alle Exlibrisprodukte in der jeweils die API Dokumentiert ist und unabhängige Entwickler die Möglichkeit haben selbstentwicklte Erweiterungen zu publizieren. Der dort veröffentlichte Code soll dann beliebig weitergenutzt oder angepasst werden können. Hier soll also eine Open Source Strategie gefahren werden. Zunächst soll die Platform nur für Kunden von Exlibris geöffnet werden um ein erstes Feedback zu erhalten, als nächster Schritt ist die Öffnung für jeden interessierten Entwickler geplant.
Dies ist eine völlig neue Strategie bei Exlibris, da Dokumentationen bisher nur gegen Verschwiegenheitsvereinbarung zugänglich gemacht wurden. Bleibt das Abwarten auf das Einlösen dieser Versprechungen. Dies wäre jedoch ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.
OCLC versucht ja mit dem World Cat Development Grid ähnliche Ansätze, die nur leider keine Auswirkung auf die Strategie der OCLC (ex Pica) Lokalsysteme die in Deutschland verwendete werden.
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Bibliothekartag2008, Bibliothekstag2008, Exlibris, OCLC, Open Source, Wiki
Microsoft macht ein Angebot in Höhe von 840 Millionen Euro bzw. 1,2 Milliarden Dollar. Das Management von FAST hat den Aktionären empfohlen das Angebot anzunehmen, ebenso haben schon die beiden größten Aktionäre von FAST (Orkla und Hermes Focus Asset Management) zugesagt das Angebot anzunehmen. Die FAST Suchmaschine wird im bibliothekarischen Bereich beispielsweise vom hbz eingesetzt, das eine Strategische Partnerschaft im Rahmen der Projekte mit Fast hat.
Microsoft ist an der Technologie und den Mitarbeitern von FAST interessiert. In wie weit sich die Übernahme auf Zusammenarbeit auswirken wird lässt sich natürlich nicht sagen.
[via Golem.de]
Tags:Bibliothekssoftware, Suchmaschinen
Die Jean and Alexander Heard Library der Vanderbilt University hat einen öffentlichen primo Testbetrieb gestartet. Soweit mir bekannt handelt es sich bei Alphasearch um die erste primo Installation in freier „Wildbahn“.
[via FRBR Blog, Library Technology Guides]
Tags:Bibliothekssoftware, Exlibris, primo
Oliver Flinn berichtet gerade in INETBIB das der Koelner UniversitaetsGesamtkatalog ab heute über eine Verbindung zu Bibsonomy verfügt. Hier können die bibliographischen Informationen aus dem Bibliothekskatalog in die eigene Literatur liste übertragen werden.
„Von einem Einzeltreffer oder einem Merklisteneintrag koennen nun ueber
ein Share-Icon (shareicons.com) per Klick direkt aus dem KUG heraus
die relevanten bibliographischen Daten des Titels an BibSonomy
gesendet und dort weiter praezisiert sowie abgespeichert werden. „
Glückwunsch an die Kölner eine wirklich gelungene Integration eines Web 2.0 Dienstes. OpenBib entwickelt sich immer mehr zu einem OPAC 2.0 und braucht, wenn das Innovationstempo so weiter geht, einen Vergleich mit primo nicht zu scheuen. Schön wäre es wenn noch mehr Bibliotheken an der Weiterentwicklung dieses Open Source Systems mitarbeiten könnten.
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Bibsonomy, KUG, OpenBib
Da Lambert und ich morgen im Referendarskolloquim der Berliner Bibliotheksreferendare einen Vortrag zur Bibliothek 2.0 halten werden, wollte wir auch auf die Diskussion um primo hinweisen. Dazu wollte ich einige Folien von der INETBIB Tagung zeigen, vor allem die mit den ersten Screenshots, über die ich berichtet hatte, diese waren jedoch nicht mehr aufzufinden.
Bei unserem Besuch bei Exlibris hat man uns zwar erzählt, dass die Folien ohne zu fragen einfach online gestellt wurden (sicher nicht die feine englische Art), dann jedoch ein Dokument wieder entfernen zu lassen, dass schon diskutiert und somit auch verlinkt wurde, zeugt auch nicht gerade von Offenheit, eher im Gegenteil. Fehler kommen vor, wahre Größe ist es jedoch darüber zu stehen. Ein Beschwerdebrief, der den Vorfall anspricht, jedoch das Dokument verfügbar läßt, hätte es sicher auch getan. Der Vortrag von Exlibris gehört somit zu den wenigen von denen keine Folien verfügbar sind.
Naja, denn wird es morgen wohl nur bei einigen Worten zu dem Thema bleiben und Exlibris hat eine Change vertan, dass die nächste Generation von wissenschaftlichen Bibliothekaren etwas mehr über das nebulöse Produkt „primo“ erfährt, denn wie sagt man so schön, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Exlibris, INETBIB2006, primo
Heute waren Lambert Heller und ich bei ExLibris in Hamburg. Auf unserem Plan standen 2 Themen. Zum einen die Frage, die ich aufgeworfen haben in wie fern die geschlossene Kommunikationsstrategie nicht mehr zeitgemäß ist. Darum wird es in diesem 1. Teil gehen. Das zweite Thema war primo und sozial Tagging wo von Lambert die Frage aufgeworfen wurde ob man „Datensilos“ aufbaut, die nicht mit anderen Web 2.0 Diensten kompatibel sind.
Der Empfang war sehr freundlich. Bei dem Gespräch waren von der Seite von ExLibris Jürgen Küssow, Marc Daubach (Bild rechts) ,Ullrich Jüngling und Tamar Sadeh (aus der Zentrale in Jerusalem) dabei.
Es gab Zustimmung zu der Aussage, dass die Kommunikation wirklich etwas sehr geschlossen ist und ist hier ein Verbesserungspotenzial besteht. Natürlich wird eine totale Offenheit nicht möglich sein, jedoch gilt es hier einen idealen Mittelweg zu finden. Meine Ermunterung, dass es schön wäre auch von Exlibris Entwickeln ein Blog zu sehen, wurde positiv aufgenommen. Exlibris hat sogar zugesagt, dass ein Blog geben wird, man darf gespannt sein. Zeitlich hat man sich noch nicht festgelegt. Ebenso wurde meine Idee vorhandene Web 2.0 Dienst in die Webseite zu integrieren mit großem Interesse gehört. Ich bin gespannt, ob man demnächst eine Veränderung bei ExLibris beobachten kann.
Um die Frage vom Anfang zu beantworten: Zur Zeit ist ExLibris noch nicht 2.0, jedoch haben wir während des Treffens das deutliche Interesse gespürt dies zu verändern. Spätestens nach dem geplanten Relaunch der Webseite, werde ich mich mich erneut mit dem Thema beschäftigen. Wir werden sehen, wie weit ExLibris den Weg gehen wird.
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Exlibris, Jürgen Küssow, Marc Daubach, primo, Tamar Sadeh, Ullrich Jüngling, Web 2.0
Lambert Heller hat mich in del.icio.us auf einen sehr interessanten Beitrag eines amerikanischen Kollegen Wilfred Drew hingewiesen. Dort berichtet er das es Exlibris seinen Benutzern sogar verbietet jegliche Informationen, die man von Exlibris erhält, öffentlich zu posten. So muss sich die SUNY Aleph Users Group ein geschlossenes Wiki einrichten, da eine gemeinsame Kommunikation in dem schon existieren SUNY Technology Wiki gegen das „nondisclosure agreement“ von Exlibris verstoßen würde. Er kommt zu dem Schluss:
„If Ex Libris and other LMS vendors would be much more open to sharing information or at least let their users share information, this would not be a problem and all of us would benefit.“
Wenn man sich schon an Google orientiert sollte man nicht nur den Google Schlitz abschauen sondern vielleicht auch die Art der Kommunikation. Bei Google gibt es für jedes Produkt ein Blog und eine Googlegroup.
Lambert und ich wurden von Exlibris nach Hamburg eingeladen und werden diese nächsten Donnerstag (19.10.06) wahrnehmen. Neben primo werden wir sicher auch mal das Thema Unternehmenskommunikation ansprechen. Natürlich wird ein Bericht hier im Blog folgen.
Tags:Bibliothek 2.0, Bibliothekssoftware, Exlibris, nondisclosure agreement, SUNY Aleph Users Group, Wilfred Drew