Während Amazon in Deutschland den Kindle Store eröffnet ergibt sich in amerikanischen Bibliotheken eine interessante Möglichkeit, in Bibliotheken für den Kindle Bücher auszuleihen. Mit „Kindle Library Lending“ kann man sich Bücher ausleihen. Diese Funktion wird zusammen mit einem System Overdrive angeboten, das von vielen amerikanischen Bibliotheken genutzt wird. In den ausgeliehen Büchern kann man sogar Notizen machen, diese sind beim der nächsten ausleihe oder für den fall das man sich das Werk kauf wieder vorhanden. Andere Nutzer bekommen diese im Gegensatz zu Anmerkungen in traditionelen Büchern nicht zu sehen.
[via golem.de]
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Die Frankfurter Buchmesse wirft ihre Schatten voraus. So das mich die nächsten Tage das Thema eBooks mal wieder etwas beschäftigen wird. In der Oktoberausgabe hat die Stiftung Warentext verschiedene eBook Reader getestet und auch die eBook funktionität des iPads untersucht. Dabei schneidet das iPad relativ schlecht ab mit ausreichender Bildqualität (3,9) und ausreichender Laufleitung (4.2). Während das LCD -Touch Display des iPads bei vielen anderen Anwendungen Vorteile hat, entwickelt es sich beim lesen der Texte und beim Stromverbrauch zu Hemmschuh gegenüber eInk Displays mit ihrem höheren Kontrasten und dem deutlicher geringeren Verbrauch (Laufzeiten von 14 Tage Dauerbetrieb).
Testsieger ist der Bookeen Cybook Opus. Amazons Kindle plazierte sich im Mittelfeld.
Wichtig ist nach Meinung der Stiftung Warentest auf die unterstützten DRM Formate zu achten. Die Onleihe (die gerade durch den Start in den Wiener Bibliotheken von sich reden macht unterstützt derzeit weder Kindle noch iPad. Jedoch werden Sony Reader, der Testsieger Bookeen Cybook Opus sowie einige andere Modelle unterstützt.
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Gleich möchte ich noch auf drei Beiträge in Librarian in Residence hinweisen in denen Brigitte Doellgast einiges an Zahlen vor dem Hintergrund auch das Goethe Insitut in Zukunft eBooks anbieten wird zusammenfasst:
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Mehre Quellen (Golem.de, börsenblatt, ORF Futurezone) berichten über die Pricewaterhouse Coopers Studie „E-Books in Deutschland – Eine neue Gutenberg-Ära?“. Ergebnise der Studie in der 1000 Konsumenten befragt wurden:
- 20% der Befragten wussten etwas mit dem Begriff eBook anzufangen
- Angebot an deutschsprachigen eBooks ist zu gering (nur 8.000 Titel im ePub Format
- deutschsprachige eBooks zu teuer (3 Euro Ersparnis im Vergleich zu Hardcovern, 40 Cent bei Paperbacks, zusammen mit den Reader Kosten ist dies nicht besonders attraktiv)
- Trotzdem werden sich eBooks in Deutschland durchsetzen wenn auch langsamer als in GB und USA
- Deutscher Buchbranche droht Entwicklung zu verschlafen, Konkurrenz droht von internationalen Anbietern sowie branchenfremden Unternehmen (Google, Apple,..)
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