01 PM | 05 Jun

Bibliothekartag 2008: Wo stehen wir international?

Die heute Leitfrage des Bibliothekartags (bzw Bibliothekstags) ist wo stehen wir international? Hierzu wurde ich und viele andere Gäste des Bibliothekarstags befragt (B.I.T. Online Kongress News). Ebenfalls gibt es Vormittags parallele zu den Mitgliederversammlungen von VDB und BIB ein internationales englischsprachiges Panel. Schade das sich dadurch viele die Chance für diesen Dialog entgehen lassen. Passend hierzu mein aufruf im Interview mehr englischsprachige Literatur zu rezipieren.

Der erste Vortag von M. L. Kennedy von der Harvard Buisness School beschäftige sich mit Innovationen und wie man sie in der eigenen Einrichtung begünstigen kann.

Der zweite Votrag von R. Levy aus Australien von Serial Solutions ging um digitale Bibliotheken. Einige Konzepte wurden vorgestellt: Web 2.0, Library 2.0 , Federated Serach und Software as a Service. In Bibliotheken werden zunehmend Computer und das Internet genutzt außerdem wird viel miteinander kommuniziert. Über die Hälfte der Zeit werden heute schon elektronische Ressourcen verwendet. Eine One-Stop Search ist in Zukunft eine Pflichttechnolgie die wir haben müssen. Natürlich gabs auch ein wenig Werbung für das hauseigene ERM System.

Der Vortrag von C. Reid hat sehr schön die Situation der Digital Natives beschrieben, aber auch wie sich die Ansprüche anderer Generationen ändern. Außerdem gab es guten Überblick über die Technologischen Veränderungen und Trends. Ein späterer Blick auf die Präsentation lohnt sich.

In der Präsentation von ging es um den Bibliotheksnutzer und eine Zusammenfassung von verschiedenen Studien wie der CIBER study. Er zeige auch ein Video aus der Learners Voice Reihe: Laura Video

(Mehr zu den Videos und zu Learners Voice im Mediadidaktik Blog)

Den letzten Vortrag hält von Exlibris. Er stellt primo in den Kontext von anderen Tools wie vuFind und mahnt eine Änderung der allgemeinen Architektur an. Hier gib es die ILS Discovery Interface Task Force und den Abschlussreport in dem diese Dinge gefordert werden.

Auch seine Ausführungen zum Tagging und Social Networks das diese eine kritische Masse brauchen sind sehr treffend. Er fordert das Sharing dieser Daten. Und er fragt nach den Standards für den Austausch dieser benutzergenerierten Daten.

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