11 AM | 27 Nov

Digitalisung der Kulturgüter – Eröffnung

Ich habe zwei gute Gründe mich etwas genauer mit der Europeana zu befasen. Der erste sind die technischen Probleme, die dazu geführt haben das der Start verschoben wurde. Der zweite Grund ist die Konferenz zur „Digitalisierung der Kulturgüter“, die im Rahmen der französischen EU Präsidentschaft stattfindet.

Auf der Konferenz wird der nicht Start der Europena  als „Opfer des eigenen Erfolgs“ bezeichnet. Mich würde noch interessieren ob es sich nicht vielleicht doch um die DOS Attacke gehandelt hat. Ab dem 12. Dezember soll Europena wieder zugänglich sein.

Nach wie vor ist mir nicht ganz klar welche Rolle Metadaten und die Präsentation von Content gesehen wird. Der Vertreter der Europäischen Kommission, Horst Forster, befindet Aggregatoren als wichtigen Aspekt, nur das bisherigen Aggregatorportale wie BAM sich ausschließlich auf Metadaten beziehen.

Er betont nochmals das „Public Domain Material must stay in the Public Domain“ was mich sehr erfreut hat. Ebenso betont er welche Chancen dadurch vergeben werden wenn ein Reuse nicht zugelassen wird. Das ein Vertreter der EU Kommission dies als wichtiges Thema in seiner Eröffnungsrede herausstellt ist eine äußerst erfreuliche Entwicklung.

Aber ebenso muss Copyright geschütztes Werk in Europeana integriert werden was eine Reihe von Problemen aufwirft. Verwaiste Werke bilden einen weiteren Komplex der dringend behandelt werden muss und dabei müssen Lösungen entwickelt werden, der Fortschritt in diesem Bereich geschieht aber für einen Geschmack viel zu langsam. Er weißt darauf hin das Kommentare zum Green Paper noch bis Ende November übermittelt werden können.

Eine gute Eröffnung die Hoffen lässt.

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