12 PM | 13 Jan

Studie zur Deutschen Digitalen Bibliothek

Selten veröffentliche ich Hinweise 1:1. Diesmal aus Zeitgründen gibt es nur einen kleinen Kommentar:  Diese Studie zur Deutschen Digitalen Bibliothek ist eine Möglichkeit auf die Wichtigkeit von freien Inhalten und Reuse hinzuweisen. Der folgende Text ist übernommen aus der Mail die an mich ging:

Deutschland bekommt ein digitales kulturelles Gedächtnis. Wie das Zugangsportal zu der digitalisierten deutschen Kultur aussehen könnte, untersucht eine Studie der Deutschen Nationalbibliothek. Ziel der Studie ist es, die Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche der zukünftigen Nutzer einer Deutschen Digitalen Bibliothek zu erfassen. Die geplante Plattform wird Kulturbestände aus Museen, Bibliotheken, Archiven und Mediatheken digital zugänglich machen und vernetzen.

Die Deutsche Digitale Bibliothek dient als nationales Zugangsportal innerhalb einer Europäischen Digitalen Bibliothek, an der sich alle EU-Mitgliedsstaaten beteiligen werden. Im Mittelpunkt der EU-Initiative „i2010“ steht ein einheitlicher europäischer Informationsraum, der die verschiedenen Kulturen integriert.

Interessierte können die Deutsche Digitale Bibliothek mit Ihrer Teilnahme an der Studie aktiv mitgestalten. Realisiert wird die Studie durch die Internetagentur Virtual Identity (VI).

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10 AM | 12 Jan

Büchereiperspektiven 4/2008: Bibliothek 2.0

Das Heft der Büchereiperspektiven zum Thema Bibliothek 2.0 ist online. Darin ist auch ein Artikel von mir zum Thema „Bibliothek 2.0 – was verbirgt sich dahinter?“ (PDF) zu finden.

Weitere Artikel:

Informationsmanagement für BibliothekarInnen (PDF) von Hubert Schlieber

OPAC 2.0 (PDF) von Esther Steiner,

Web-OPAC BISON (PDF) von Volker Klotz

Bibliothek 2.0 in Österreich (PDF) von Astrid Diwischek

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10 AM | 12 Jan

Tip: Zotero und Bibsonomy zusammen nutzen

Für alle die gerne Zotero nutzen und gleichzeitig Bibsomomy nutzen um ihre Literatur online zu verwalten hier ein kleiner Tip. Beide Programme verstehen das BibTeX Format. So lassen sich aus Zotero die Daten als BibTeX File exportieren. Dies ist jedoch für kleinere Mengen an Einträgen sehr umständlich. Mit einer kleinen Einstellung geht das auch per Copy und Paste. Dazu geht man in die Einstellungen und dort auf Export. Im Bereich „Site Spezific Settings“ drückt man auf das Plus Zeichen um eine Einstellung hinzuzufügen. In das jetzt erscheinende Fenster gibt man „bibsonomy.org“ ein und wählt beim Output Format BibTeX aus und bestätigt die Einstellung mit OK:

zotero-zitatonsoptionen

Wenn ihr nun bei Bibsomomy eingelogt seit und im Bereich „Post a publication“ seit. Könnt ihr in die Box unter „Insert your publication snippet here“ einen oder mehrere Einträge aus Zotero ziehen und diese werden sofort als BibTeX bereitgestellt. Nun nur noch auf speichern drücken und die Angaben landen direkt in den entsprechenden Feldern. Ähnliche Anpassungen der Drag and Drop Funktion sind auch für andere Webseiten möglich. Ebenso könnt ihr im selben Dialof das Standart Format ändern. mit dem ihr z.B. mit Copy und Paste mit Word oder anderen Texteditoren zusammenarbeiten könnt.

bibsonomy-post-aus-zotero

14.01.09 Kleines Update: mit der richtigen Schreibweise von BibTeX (anstelle von BibTex)

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05 PM | 11 Jan

Neues eJournal: Web 2.0: The Magazine

Allan Cho machte mich darauf aufmerksam das ein neues eJournal das Licht der Welt erblickt hat:

Web 2.0: The Magazine –  A Journal for Exploring New Internet Frontiers. Das Design sieht zwar nicht allzu Web 2.0 mäßig, das Inhaltsverzeichnis kann nicht per RSS abonniert werden und eine CC-Lizenz wird auch nciht verwendet. Trotzdem  könnte der eine oder andere Artikel ganz interessant sein. Da ich bisher selber nicht zu lesen gekommen bin, sind Meinungen zu den Artikel und deren Qualität in den Kommentaren gerne gesehen.

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09 PM | 09 Jan

OPAC iPhone Anwendung erschienen

Lieber Leser ein frohes neues Jahr 2009. Es war ja ein wenig still geworden hier, aber dass soll sich wieder ändern.  Heute abend gibts da gleich noch die folgende interessante Meldung:

Ab sofort ist die DCPL OPAC iPhone Anwendung über den AppStore (iTunes-Link) verfügbar.  Es sind alle Öffnungszeiten der Bibliotheken sowie die Adressen verfügbar, die man sich auch in der Google Apps Anwednung direkt anzeigen lassen kann. Reservierungen sind möglich. Ebenfalls soll demnächst der Source Code auf der Projektseite zur Verfügung gestellt werden. Hier einige Eindrücke:

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12 PM | 27 Nov

Europeana – just an other Portal?

In der Zwischenzeit ist es mir, dank einer Frage die ich stellen konnte, klarer geworden. Europeana wird ein reines Metadatenportal (mit Thumb Nails). Irgendwie hatte ich in Verfeinerung das es auch zum gemeinsame Präsentation von Inhalten handelt, was auch eine Forschungsoberfläche und das Arbeiten mit den Inhalten ermöglichen würde, aber wahrscheinlich hatte ich das falsch verstanden. Somit wird Europena ein Metdaten Aggregator und Copyright spiel eine weit unwichtigere Rolle. Content soll rein auf den Seiten der ursprünglichen Einrichtungen präsentiert werden. Aus Kostengründen mag dies sinnvoll erschienen, jedoch ist für eine „Rich User Experience“ eine einheitliche Oberfläche durchaus wünschenswert. Die DFG versucht mit dem DFG Viewer etwas in diese Richtung zu unternehmen. Ebenso die Open Library, die ebenfalls alle Digitalisate unter einer Oberfläche anbieten möchte.

Meine Hoffnung in Europeana waren ein wenig größer, das man das Thema ReUse von Inhalten aus eigenem Interesse weit stärker verfolgt. Nun steht dies zwar auf der Agenda (siehe voriges Post) ist aber für das Projekt selber von weit kleiner Bedeutung. Ich bin auf die World Digital Library gespannt.

Diese Frage wird man in der Diskussion mit Stefan Gradman im „Berliner Bibliothekswissenschaftliche Kolloquium“ am 9.12.08 vertiefen können. Titel seines Vortrags „Not yet another digital library. Launching Europeana“

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11 AM | 27 Nov

Digitalisung der Kulturgüter – Eröffnung

Ich habe zwei gute Gründe mich etwas genauer mit der Europeana zu befasen. Der erste sind die technischen Probleme, die dazu geführt haben das der Start verschoben wurde. Der zweite Grund ist die Konferenz zur „Digitalisierung der Kulturgüter“, die im Rahmen der französischen EU Präsidentschaft stattfindet.

Auf der Konferenz wird der nicht Start der Europena  als „Opfer des eigenen Erfolgs“ bezeichnet. Mich würde noch interessieren ob es sich nicht vielleicht doch um die DOS Attacke gehandelt hat. Ab dem 12. Dezember soll Europena wieder zugänglich sein.

Nach wie vor ist mir nicht ganz klar welche Rolle Metadaten und die Präsentation von Content gesehen wird. Der Vertreter der Europäischen Kommission, Horst Forster, befindet Aggregatoren als wichtigen Aspekt, nur das bisherigen Aggregatorportale wie BAM sich ausschließlich auf Metadaten beziehen.

Er betont nochmals das „Public Domain Material must stay in the Public Domain“ was mich sehr erfreut hat. Ebenso betont er welche Chancen dadurch vergeben werden wenn ein Reuse nicht zugelassen wird. Das ein Vertreter der EU Kommission dies als wichtiges Thema in seiner Eröffnungsrede herausstellt ist eine äußerst erfreuliche Entwicklung.

Aber ebenso muss Copyright geschütztes Werk in Europeana integriert werden was eine Reihe von Problemen aufwirft. Verwaiste Werke bilden einen weiteren Komplex der dringend behandelt werden muss und dabei müssen Lösungen entwickelt werden, der Fortschritt in diesem Bereich geschieht aber für einen Geschmack viel zu langsam. Er weißt darauf hin das Kommentare zum Green Paper noch bis Ende November übermittelt werden können.

Eine gute Eröffnung die Hoffen lässt.

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