12 PM | 18 Sep

WOS 4: Wikiforschersymposium

Gestern fand in Berlin Adlershof das 1.Wikiforschersymposium statt. Interessierten steht eine kurze Zusammenfassung zur Verfügung. Eine wesentliche Frage die sich die Wissenschaft stellt ist warum Wikipdia überhaupt funktioniert. Hierzu gibt es Untersuchungsansätze aus Psychologie, Soziologie und auch aus der Systemtheorie. Diese Frage interessiert insbesondere darum, weil man herausfinden möchte ob sich dies auch auf andere Projekte übertragen läßt.

Einen Bereich den ich besonders interessant fand war, dass Wikipedia im DFKI als Unterstützung zum Wissensmanagement verwendet wird. Hier werden Techniken wie die Semantic Wikipedia erforscht. Noch interessanter fand ich ein Projekt bei dem Internetseiten mit Hilfe von Wikipedia Artikel erschlossen werden. Wikipediaseiten wurden somit als kontrolliertes Vokabular zum Sozial Tagging verwendet.

Im EU Projekt NEPUMUCK wird ein Semantik Desktop entwickelt mit dem Semantik in das persönliche Wissensmanagement einziehen soll. Bei den entwickelten Softwarekomponenten handelt es sich um reine Prototypen, die aber als Open Source zur Verfügung gestellt werden. Diese sind aber größtenteils Beta-Versionen, da sich die Forschung ausschließlich für neue Konzepte interessiert, leider nicht dafür diese bis zur Nutzerfreundlichkeit weiterzuentwickeln, weil dies in der Forschung nicht vorgesehen ist.

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09 AM | 18 Sep

WOS 4: Citizendium – Eine bessere Wikipedia?

Auf der WOS 4 hat Larry Sanger das Konzept eines Wikipedia Forks vorgestellt. Das Projekt soll Realnamen-Pflicht und eine Pflicht zur Angabe der E-Mail-Adressen enthalten. Sanger denkt das die Anonymität und somit die Nichtverantwortlichkeit der Autoren eins der größten Wikipedia Probleme ist.

Außerdem möchte Sanger sein Projekt für Experten attraktiver machen. Hierzu sollen Experten in ihren Fachbereichen mehr Rechte erhalten. Ein Konzept über das in der Wikipedia seit einiger Zeit unter dem Label geprüfte Versionen nachgedacht wird.

Statt Admins soll es dann sogenannte Wachtmeister geben. Die auch das Recht Autoren hinaus zuschmeißen. Als Lizenz möchte Sanger ebenfalls die GNU FDL verwenden um mit der Wikipedia kompatibel zu sein.

Jedoch ist dies sicher nicht das Ende des Wikis wie es Robert A. Gehring bei Golem.de vermutet. Die Ankündigung wird in den Netz-Medien wie heise.de, zwei mal auf Readers Edtion und der Blogsphäre kritisch betrachtet. Man darf sicher sein das http://citizendium.org weiter kritisch beobachtet wird.

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10 AM | 15 Sep

Ajax Buch

Mark Buzinkay schreibt in seinem Blog einen Reviews des Buches: „AJAX, Web 2.0 in der Praxis„.

Das Buch führt in die AJAX Programierung ein, so dass es für alle, die sich mit der Web2.0 Programmierung auseinandersetzen wollen, geeigent ist. Marks Buzinkay Empfelung lautet:

Das Buch ist definitiv für Web-Entwickler geschrieben, welche JavaScript und XML Erfahrung mitbringen sollten. Es ist sehr übersichtlich gestaltet und mit sehr vielen Beispielen bepackt, so dass auch ein weniger erfahrener Programmierer oder Laie einen langsamen Einstieg in AJAX mit Hilfe dieses Buches wagen kann.

Die bibliographischen Angaben sind:

Gamperl, Johannes: AJAX, Web 2.0 in der Praxis. Galileo Press, Bonn 2006 ISBN 3-89842-764-1

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08 AM | 14 Sep

WOS startet heute in Berlin – Wikimedia ist vor Ort

Die Wizards of OS Konferenz startet heute in Berlin. Einer von vielen Unterstützern ist Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung des freien Wissens e.V.. Die internationale Konferenz geht bis Samstag und bietet einiges an spannenden Themen. So wird beispielsweise mit Wikipedia Aussteiger Larry Singer über „Quality Management in Free Content“ diskutiert. Lawrence Lessig hält einen Keynote Vortrag über die Read-Write Society.

Ein Interview mit Volker Grassmuck, dem Macher WOS gibt beim Küchenradio zu hören.

Ich werde einen großen Teil der Veranstaltung am Wikimedia/Wikipedia Infostand anzutreffen sein, wer vorbeikommen mag, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt für alle drei Tage beträgt 60 € (ermäßigt 30€), eine Tageskarte kostet 25€ (ermäßigt 12€). Der Veranstaltungsort ist die Columbiahalle (Columbiadamm 13-21).

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