06 PM | 29 Sep

Anreicherung mit Cover bald auch in Deutschland rechtlich möglich

Frau Prof. Dr. Beger hat auf dem Tag der Bibliotheken Berlin Brandenburg bekannt gegeben, das zur Zeit Verhandlungen mit der VG Bildkunst laufen und kurz vor dem Abschluss stehen , dass Buch und CD-Cover in Bibliothekskatalogen verwendet werden können. Dies war ja auf Grund der rechtlichen Lage bisher, auch nach Meinung des Börsenvereins, nicht möglich. Voraussichtlich werden in diesem Jahr noch die Verhandlungen abgeschlossen.

Dies ist in Bezug auf den Katalog 2.0 natürlich sehr erfreulich.

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10 AM | 12 Sep

Bibliothek 2.0 und mehr wird ein Jahr

Kaum zu glauben, dass ich jetzt seit einem Jahr kontinuierlich blogge. Dies ist natürlich nichts im Vergleich zu netbib oder Text und Blog, die beide deutlich mehr Jahre auf dem Buckel haben. Doch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

In diesem Jahr ist viel passiert:

Zotero wurde veröffentlicht und kontinuierlich verbessert

primo von Exlibris wurde vorgestellt, diskutiert und nun auch benutzt

– die Onleihe und der Begriff der Bibliothek 2.0 waren ein weiteres heißes Thema

Als Ankündigung zu meinem Geburtstag gibt es demnächst eine Neuigkeit, den Bibliothek 2.0 und mehr Podcast. Ich hoffe, dass ich die erste Folge endlich am Montag online stellen kann.

Nun von meinen Lesern würde ich mir zum Geburtstag wünschen das ihr, wenn ihr ein Blog habt, mal einen Beitrag schreibt, was bedeutet für euch die „Bibliothek 2.0“? Dies kann kann von persönlichen Ansichten bis zu einer wissenschaftlichen Betrachtung eigentlich alles sein.

Ich freue mich auf eure Ideen, in der Hoffnung das daraus vielleicht eine spannende Diskussion entsteht.

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09 AM | 12 Sep

GBV Verbundkonferenz: FAG Erschließung Bibliothek 2.0

Gestern gab noch viele Missverständnisse wie Web 2.0 in Bibliotheken eingesetzt werden kann. Zunächst charakterisiert Jörg Simanowski was das neue an der 2.0 Wolke ist Thesen für die Zukunft des Service Bibliothek:

– alle Informationen sind digital verfügbar (z.B. durch Digitalisierung) – alle Nutzer verfügen über standortunabhänigige Endgeräte – maschinelle Verfahren ersetzen ineffiziente manuelle Tätigkeiten Kundensicht: In Zukunft existiert nicht mehr gegenständlich sondern als virtuelle Institution. Grundlagen: Kooperation: – mit Kunden, an der Uni im Verbund (nat und int)

Diese Grundlagen ermöglichen ein multifunktionales Wissensportal (Katalog 2.0) Nach dieser kurzen Einführung halten Anne Christinsen und Thomas Hapke ihren Vortrag „Dreamteam: Web 2.0 und der Katalog“. Als Einführung stellt Anne für Bibliothekare relevante Dienste vor. Thomas weißt völlig richtig darauf hin das der Katalog 2.0 nicht nur neue Technik ist sondern auch ein Wechsel der Perspektive. Im Katalog 2.0 produziert der Benutzer das System mit und somit lernt das System nicht nur vom Nutzer (Amazon) sondern die Nutzer lernen voneinander. An Abschluss bilden verschiedene praktische Katalog 2.0 Beispiele.

In der Diskussion gab es den Einwurf das die Entwicklung des Web 2.0 total an den Bedürfnissen der Wissenschaft vorbeigeht. Leider wurde diese These zunächst stehen gelassen und somit die Frage der Generation nicht angesprochen.

Jakob berichtet über die Theorie und Möglichkeiten durch Sozial Tagging und stellt ein System für Permalinks im GBV Katalog vor, unter anderem damit die Einträge bei del.icio.us gespeichert werden können. Über die Einbindung von del.icio.us in Bibliothekskataloge habe ich mich ja schon kritisch geäußert, bei dem Plan denkt der GBV meiner Meinung überhaupt nicht an die del.icio.us User. Ich habe ja nichts gegen die Permalinks, ganz im Gegenteil, sonder dagegen das Bibliotheken es fördern, dass ein Link der sehr unaussagekräftig in einem System abgelegt wird (und das vielleicht auch von mehreren Verbünden), so dass die Bibliotheksverbünde, wenn sie diese Richtung weitergehen del.icio.us zuzuspammen. Denn der Benutzer der dort nach einen Schlagwort sucht findet dann eventuell viele Links die nur zu mehreren Katalogeinträgen führen und nicht zu wirklichen Online Ressourcen wie die Benutzer dies erwarten. Es macht halt nicht alles Sinn was möglich ist.

Anschließend stellt den Infoguide OPAC vor, der in Zukunft viele Möglichkeiten enthalten soll.

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06 PM | 08 Sep

IFLA 2007: Teil 3

Am vierten Tag habe ich zwei Veranstaltungen über Information Literacy besucht, nicht so ganz habe ich den Vortrag über „Second Life Machinima for Libraries: the intersection of instruction, outreach and marketing in a virtual world“ verstanden, wahrscheinlich sollte er aber darstellen wie der Umgang mit neuen Medien vermittelt werden kann. Hervorragend hat mit der Vortrag über „Podcasting for Information Literacy“ gefallen. Grundaussage war das Podcast einen anderen Typen von Lernenden ansprechen (auditiven Typen“) als die Textvermittlung von Informationen und somit eine wichtiges Mittel darstellen um neune Nutzergruppen zu erreichen.

Anschließend fand meine zweite Posterpräsentation statt bei der wieder viele interessante Leute vorbeischauten.

Besonders spannend war für mich an diesem Tag die Session der IT Section mit dem Thema „Second Life for libraries: Let’s give users what they want: user driven library services“. Besonder hervorzuheben ist hier die Präsentation der südafrikanischen Kollegen Heila Peinaar und Ina Smith von der University of Pretoria, Pretoria mit dem Vortrag „Development of a Library 2.0 service model for an African library“. Die eindrucksvoll beschrieben haben wie leicht man den Weg zu einer Bibliothek 2.0 beschreiten kann, ohne Unmengen von Ressourcen zu haben. Aber auch das Projekt „Gallica 2.0: a second life for the BnF digital library“ das Catherine Lupovici von der Bibliothèque nationale de France und zukünftige Projektleiterin der Europäischen Digitalen Bibliohek (EDL) [nicht zu verwechseln mit TEL] vorstellt hat war sehr interessant. Leider könnten hier nur ein erster Mock-Up vorgestellt werden.

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