12 AM | 15 Jan

Library 2.0 und Bibliotheksgebäude

Über die Auswirkungen von Library 2.0 auf den Biblioheksbau geht es in der aktuellen Ausgabe des Talking with Talis Podcast:

In this Library 2.0 Gang discussion, we talk about the changing role of the library building in delivering a range of services. As more material moves online, and as a growing number of those using library services are remote from their physical library, how do we adapt the services that are offered, and how do we transform the buildings for the 21st century?

[via Talking with Talis]

Einen kurzen Kommentar dazu gibt es bereits von Ben.

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09 PM | 14 Jan

Library 2.0 im Jounal “Computers in Libraries”

Die neuste Ausgabe ( Vol. 27, Iss. 1.) des Journals „Computers in Libraries“ widmet sich dem Thema Library 2.0 in mehreren Artikeln, wenn jemand die Artikel online findet würde ich mich über eine Nachricht freuen.:

Chase, Darren (2007). „TranSfOrmatiVe Sharing with Instant Messaging, Wikis, Interactive Maps, and Flickr“. :

The new face of my library is transparently interactive. Collaborative Web tools, including wikis, instant messaging, and social networking sites, have transformed our reference services, staff intranet, and interactions with users and stakeholders. Along the way, these tools have created a new face of usability for the library. We all know that transformation can be scary, and new faces are not always welcome.

Huwe, Terence K (2007). „Surfing the Library 2.0 Wave“:

There’s an ocean full of metaphors we can use to help us grasp the opportunities arising from „everything 2.0,“ but I have a favorite-surfing. Surfing sounds great, but requires skills that „hodads“ may not have thought about. There are wipeouts galore, courage is required, and most of all, staying in synch with a moving target requires the ability to focus. So in thinking about 2.0 stuff, I’ll stick with my surfing metaphor, knowing that all of us have plenty of career experience ending up in the white water.

Balas, Janet L (2007). „eLearning About Library 2.0“:

Librarians are feeling threatened from all sides these days, from the Internet with its promise of quick and easy answers to every imaginable question to commercial establishments such as Borders that offer ambience and refreshments alongside the books. Then there is also the perception of stodginess that clings to us, the perception that librarians look only to the past, resisting change until forced to accept it. Librarians seek to counter these threats and dispel their stodgy image, sometimes in an almost frantic manner, by rushing to keep up with the latest trends in technology and society.

Coombs, Karen A. (2007). „Building a Library Web Site on the Pillars of Web 2.0“:

Update: Von Anne gibts eine kurze Zusammenfassung des Artikels bei netbib.

A year and a half ago when I started as the head of libraries’Web services, the University of Houston (UH) Libraries was undertaking a project to dramatically reshape its Web site. The site had been in a state of flux and it needed a new structure for both managing and organizing it. At the time, all content was passed through the Web services department before becoming part of the site. As a result, making updates was a time-consuming task and significant portions of the site were out-of-date. In addition, the site’s structure was rigid and inflexible and provided no space for staffer users to participate.

[via Enger 2.0]

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08 PM | 12 Jan

ZLB Schreibwerkstatt

Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin betreibt seit September letzten Jahres eine Schreibwerkstatt auf WordPress Basis. Senioren schreiben können dort über

  • Erlebtes
  • Erinnerungen
  • Erfahrungen

Und Leser schreiben für Leser über:

  • ihr Lieblingsbuch
  • ihre Stadt
  • besondere Events

Es lohnt sich sicher zu beobachten wie sich das Projekt entwickelt. Die Bereiche „meine Lieblingsfilme“ und „meine Lieblingsbücher“ sind noch leer aber ich habe auch noch nicht mitbekommen, dass das Blog besonders beworben wurde. Ich bin selber eher zufällig darüber gestolpert. Aber eine interessante Anwendung von Blogs außerhalb des üblichen „wir präsentieren unsere Neuigkeiten“.

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10 PM | 11 Jan

Semapedia: 2D-Barcode plus Wikipedia

„Lis in Potsdam“ berichtet heute über MyTagO. Beim Lesen des Artikels musste ich mal wieder an die Semapedia denken, die sich das Ziel gesetzt hat reale Objekte mit Wikipedia Artikel zu verbinden. Dies können zum Beisiel Sehenswürdigkeiten sein. Die 2D Barcodes kann man dann mit einem Fotohandy abfotografieren und erhält mit einer Software den Link auf den entsprechenden Artikel. „Semtags“ für die Objekte seine Wahl kann man auf de Homepage erzeugen. Bibliotheken die schon einen Artikel in der Wikipedia haben könnten also einen solchen Sematag aufhängen und so gleichzeitig auf ihren Wikipedia Artikel hinweisen.

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12 AM | 03 Dez

Kommerzielle Web 2.0 Dienste und Nachhaltigkeit

Atakan beschwert sich im Zusammenhang mit IFLA 2.0 darüber das kommerzielle Anbieter von Web 2.0 Dienst keine Nachhaltigkeit bieten, da die Informationen verloren gehen sobald der Anbieter pleite geht. Diesem Gedanken kann ich nur sehr eingeschränkt zustimmen. Für die Nachhaltigkeit sind andere Faktoren als der Anbieter meiner Meinung viel wichtiger:

1. Die Inhalte müssen sich ohne Probleme zum archivieren herunterladen können, ebenfalls sollte es kein Problem sein den Anbieter zu wechseln.

2. Dem Anbieter darf kein exklusives Nutzungsrecht eingeräumt werden.

3. (nicht zwingend erforderlich aber förderlich) Die Inhalte sollten unter einen freien Lizen veröffentlich werden, die die Weiternutzung durch Dritte gestattet. Optimal ist hier auch das zulassen einer kommerziellen Nutzung durch Dritte (Passende Lizenzen sind hier die Creative Commons Lizenzen CC-BY, die CC-BY-SA oder auch die GFDL).

Sobald diese Punkte erfüllt sind (dies ist beispielsweise bei del.icio.us dr Fall bei Flickr zumindest in Bezug auf die Bilder), spricht nichts gegen die Verwendung eines kommerziellen Dienstes, da man selbst wenn der Dienst selber Pleite geht ohne Probleme zu einem anderen Dienst wechseln kann.

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03 PM | 01 Dez

IFLA 2.0

Neben der Diskussion um Libary 2.0 wird in englischsprachigen Raum auch eine Diskussion um Library Associations 2.0 geführt. Nachdem Michale Cassey über die ALA 2.0 nachgedacht hat, denkt nun Thomas Brevik über die IFLA 2.0 nach. Diesem Gedanken würde ich mich gerne anschließen.

Die Technologien des Web 2.0 würden sich optimal verwenden lassen um eine stärkere Partizipation von überall her zu ermöglichen. Bisher setzt die IFLA hierzu rein auf Mailinglisten und die jährlichen Konferenzen, die sich aber nicht jeder leisten kann. Während das Motto der kommenden IFLA Präsidentin Claudia Lux „Bibliotheken auf die Tagesordung“ ist kann man der IFLA ja mal „Web 2.0 auf die Tagesordnung“ zurufen.

Eine stärke Integration von Wikis und Weblogs beispielsweise würde den Sektionen ganz gut zu Gesicht stehen (vielleicht ließen sich dann lange Zeit nicht geupdatete Seiten etwas besser vermeiden) und auch die Sichtbar nach außen würde erhöht im Vergleich zu Mailinglisten. Gleiches gilt für eine Verwendung etablierten Web 2.0 Dienste. Ideen wären hier Flickr für Bilder der Tagung, Del.icio.us Linklisten der Sektionen, oder sogar gemeinsame erstelle Bibliographien beispielsweise mit WIKINDX. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Ich kann mir vorstellen, das eine erhöhte Sichtbarkeit der IFLA Arbeit auch erleichtert das Bibliotheken auf die Tagesordnung kommen.

Ach ja keine der Lösungen erfordern soviel Rechenleistung oder Bandbreite, das man Mitglieder aus ärmeren Ländern ausschließen würde.

Natürlich wäre einige Option sicher auch für die deutschen Verbände interessant.

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08 AM | 29 Nov

Literaturtip: Das Google-Copy-Paste-Syndrom (TELEPOLIS)

Gleich der zweite Teil meiner Wunschlistentips:

Diesmal geht es um Plagiate: Das Google-Copy-Paste-Syndrom aus der Reihe der Telepolis Bücher (wo meist sehr interesannte Werke veröffentlicht werden). Zu dem Buch ist auch ein Artikel bei Telepolis erschienen, wo man sich schon etwas einlesen kann: „Textueller Missbrauch Plagiarismus, Redundanz, Bläh-Rhetorik: Zur Krise der Kulturwissenschaften durch den Einzug des Copy/Paste-Paradigmas – Teil 1″ vom Buchautor Stefan Weber. Teil 2 wird wahrscheinlich ebso wie das Buch die kommenden Tage erscheinen. Wer neugierig geworden ist kann auch einen Blick ins Inhaltsverzeichnis und in das 2. Kapitel werfen.

Die bibliographischen Daten: Weber, Stefan: Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden. (Telepolis) Hannover : Heise Zeitschriften Verlag. 2006 ISBN 978-3-936931-37-2 ISBN 3-936931-37-2

Update (1.12.06): Dazu heute die passende Heise Meldung

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